Wir hatten die Ehre, einen wunderschönen alten Brauch bei uns erleben zu dürfen: Die Pudelmutter war zu Besuch!
In der letzten Rauhnacht, der Dreimulnåcht vom 5. auf den 6. Januar, macht sich dieses geheimnisvolle, gebückte Weiblein mit Kopftuch auf den Weg durch die winterliche Landschaft. Sie klopft an die Türen und schaut stillschweigend nach, ob die Stube ordentlich und sauber ist. Danach streut sie wortlos Äpfel, Mandarinen, Nüsse und Süßigkeiten auf den Boden – als Zeichen des Segens und des Überflusses für das neue Jahr.
Unsere Bewohner*innen waren begeistert und spürten die Magie dieses Brauchs, der für Reinheit, Fülle und den Beginn eines glücklichen neuen Jahres steht.
Ein herzliches Dankeschön an die Pudelmutter, dass sie bei uns Halt gemacht und ein kleines Stück Heimatgefühl zu uns gebracht hat.