„Grüner Teller top“ für das Seniorenhaus Menda

Besondere Auszeichnung von Styria vitalis für die Küche des Hartberger Seniorenhauses Menda; der „Grüne Teller top“ bestätigt die hohe Qualität der Speisen.

Schon seit Jahren ist das Küchenteam im Hartberger Seniorenhaus Menda bestrebt, für Bewohner:innen, sowie für das Personal ein wohlschmeckendes, abwechslungsreiches und ausgewogenes Essen anzubieten. Mit der Überreichung des Qualitätssiegels „Grüner Teller top“ von Styria vitalis wurde nun der gesamten Küchenmannschaft das kulinarische „Sahnehäubchen“ aufgesetzt.

„Unser 20-köpfiges Küchenteam unter der Leitung von Sabine Sindlgruber und ihrem Stellvertreter Benjamin Stoppacher arbeitet mit vollem Einsatz und hat sich diese Auszeichnung mehr als verdient“, berichtet Menda-Hausleiter Johann Fuchs stolz. Sein Dank gilt auch der freiberuflichen Diätologin Doris Hiller-Baumgartner mit der das Seniorenhaus Menda seit mehr als 20 Jahren zusammenarbeitet. Diesem Dank schloss sich auch Sura Dreier von Styria vitalis an, die die Auszeichnung offiziell überreichte.

Im Seniorenhaus Menda wird täglich für rund 300 Personen gekocht. Zur Auswahl stehen fünf Menüs, darunter mehrere Spezialmenüs. Auch die Speisen für die Aktion „Essen auf Rädern“ in der Stadtgemeinde Hartberg werden im Seniorenhaus Menda zubereitet.

Um die Auszeichnung zu erlangen, wurden die Speisepläne im Seniorenhaus Menda genau unter die Lupe genommen. Oder um es im Küchenjargon zu sagen: sprichwörtlich durch den Fleischwolf gedreht. „Im Rahmen eines Speiseplan-Checks überprüft Styria vitalis, ob die Bewohner:innen und die Mitarbeiter:innen ausgewogen essen können. Individuelle Tipps, Umsetzungsvorschläge und Rezepte werden als Anregungen für die Küche rückgemeldet“, so Sura Dreier.

Die Menda-Speisepläne müssen ein paar Regeln folgen: Gemüsegerichte, Süßspeisen, Fleisch- und Fischgerichte dürfen alle auf den Plan, müssen sich aber gut abwechseln. Besonders wichtig ist auch, dass die Gerichte gut zusammengestellt sind, das heißt, Gemüse und Sättigungsbeilage sind in jedem Menü enthalten. Frittiertes wird natürlich nicht gänzlich verboten, aber öfter als zweimal pro Monat sollte es nicht auf dem Plan landen. Bei Veranstaltungen steht ein anlassbezogenes Speisenangebot auf dem Menüplan.

„Wir greifen so gut wie möglich auf regionale, saisonale Lebensmittel zurück. Im Winter gibt es bei uns keinen Tomaten-, sondern Kartoffel-, Chinakohl- oder Bohnensalat“, nennt Sabine Sindlgruber ein Beispiel.

Rund 260.000 Steirer essen täglich außer Haus. Ihnen eine gesunde Alternative und Wahlmöglichkeiten anbieten zu können, ist Ziel der Auszeichnung „Grüner Teller“, mit der zurzeit steiermarkweit rund 60 Betriebe mit täglich rund 17.000 Essen zertifiziert sind.

Text: © Alfred Mayer/Woche Hartberg-Fürstenfeld